Obertonarmer Lautsprecher
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Hermann Papst hat zur Klangverbesserung der Lauptsprecher mehrere Konzepte entwickelt. Am erfolgreichsten war er mit einem Lautsprecher, der einen stetig sich verändernden Luftspalt im Magnetsystem aufwies. Dieser obertonarme Lautsprecher brachte eine wesentliche Klangverbesserung und fand seine Massenanwendung im sog. Volksempfänger (Deutsches Reichspatent Nr. 630 970 vom 5. Nov. 1940).
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Bei einem weiteren Lautsprecherprinzip waren Schwingspule mit Membran in einem Ringankerfeld angeordnet und über eine sogenannte Rollwendel rücksteilfrei gelagert (Deutsches Reichspatent Nr. 763 939 vom 31. Januar 1937). In dieses Konzept hat er wesentliche Zeit für Versuche und zur Herstellung von Prototypen investiert. Er hat eine Hilfseinrichtung entwickelt, um die rückstellfreie, in sich geschlossene ringförmige Drahtwendel so zu verschweißen, dass ein elegantes, kleines, äußerst feinmechanisches Teil entstand.
Der Krieg verhinderte eine weitere Ausnutzung dieser Erfindung; nach 1945 hat sich Hermann Papst andere Prioritäten gesetzt.
Eine große Zahl weiterer Ideen zur Verbesserung von Lautsprechern belegen die leidenschaftliche Suche des Erfinders nach besseren Lösungen. Die Lizenzeinnahmen von der Interessengemeinschaft für Rundfunkschutzrechte (IGR) bezüglich des im Volksempfänger eingesetzten Lautsprechers, bildeten die wirtschaftliche Grundlage für die Gründung des Ingenieurbüros.
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